¡Muchísimas gracias!

Soo, Rahel und ich sind jetzt wieder gut zuhause angekommen und wurden ganz lieb von Familien und Freunden empfangen und willkommen geheißen.
Das macht es uns jetzt einfacher, hier wieder in den Alltag hinein zu finden. Denn vermissen tut man schon einiges und der Abschied von unseren Kollegen, Freunden und den Kindern war sehr schwer. Wir haben die letzten Wochen noch einmal intensiv genutzt, uns mit vielen Menschen getroffen und uns nach und nach von allen verabschiedet.
In diesem Jahr haben wir so viel gelernt und erfahren- sowohl über die dominikanische Republik und die Menschen und die Kultur dort, als auch über uns selbst. Wir haben es keinen einzigen Tag bereut, uns für diesen Freiwilligendienst entschieden zu haben. Leider ging die Zeit nur viel zu schnell rum..
Nun bleibt uns nur noch DANKE zu sagen! An alle Kinder der Schule und das ganze Team, vor allem Jacinta und Christel.
Danke, dass wir so lieb und herzlich aufgenommen wurden, so viele unvergessliche Momente erleben konnten und ein Teil der Rayo de Sol- Familie werden durften!
Danke auch an euch alle, die ihr das jetzt hier lest- unsere Familien und Freunde. Es gibt einem sehr viel Kraft zu wissen, dass so viele Menschen hinter einem stehen und einen gern haben. Danke für eure emotionale als auch finanzielle Unterstützung in diesem Jahr!

Rahel und ich werden jetzt für uns diesen Blog beenden und ihn an unsere beiden Nachfolgerinnen Marlen und Sarah weitergeben.
Wir wünschen euch beiden alles Gute für das nächste Jahr! Genießt es,habt Spaß und macht tolle Erfahrungen!

¡Hasta pronto!

Rahel und Moira

 

 

 

Vamos pal campamento!

 

Letzten Montag um acht ging es los: eine Woche ins Feriencamp!
Alle Kinder, die mitdurften, warteten, mit dem Koffer in der Hand, in der Schule schon ungeduldig darauf, dass endlich die Busse kamen. Als diese dann kamen gab es ein großes Tohuwabohu. Jeder wollte den besten Platz haben und am liebsten als Erster einsteigen. Als alles verstaut war und auch jeder einen Platz gefunden hatte, ging es unter großem Jubel los in ein kleines Dorf bei San Pedro de Marcoris.
Dort angekommen wurden die Kinder und Jugendlichen aus Santo Domingo und aus Villa Altagracia in Gruppen aufgeteilt und einem Lehrer zugewiesen.
Moira bekam zusammen mit einer anderen Lehrerin eine Gruppe von jungen Mädchen auf die sie aufpassen sollte. Diese unterrichteten sie dann im Laufe der Woche wie eine Dominikanerin sich richtig für ein Foto posiert.
Ich hatte zusammen mit einer Kollegin das Zimmer mit den kleinen Jungs, auf die wir aufpassten.
Nachdem alle die Zimmer bezogen und sich frisch gemacht hatten, ging es los mit dem Programm, was hauptsächlich aus spielen und essen bestand;)
Am Mittwoch waren zur großen Freude aller Kinder die acht Planschbecken aufgebaut und mit Wasser befüllt. Für die meisten Kinder, die unter ständigem Wassermangel leiden, waren die Planschbecken das Beste am Sommercamp.
Am Donnerstag durften die Kinder und Jugendlichen sogar den ganzen Tag im Wasser planschen und spielen, was sie sehr genossen, auch wenn sie am Ende des Tages ziemlich aufgeweicht waren.
Zudem  kam an diesem Tag Besuch vorbei und brachte Milcheis für die Merienda mit. Die Kinder aßen von dem Eis so viel wie möglich, da die Meisten nur Wassereis kennen.
Neben der Zeit zum Schwimmen gab es aber auch viel Zeit zum Spielen, was auf dem großen Gelände des Campamentos auch wunderbar möglich war. Es gab eine Halle, in der die Kinder Basketball spielen konnten, einen überdachten Platz, auf dem wir Spiele für die Kleinsten aufgebaut hatten, eine große Wiese, auf der Volleyball und Baseball gespielt wurde und eine Halle, in der es Spiele für die Älteren gab. Dort gab es unter anderem auch eine Guïda ( eine Art Ratsche), eine Trommel und Rasseln. Und es fand sich immer eine Gruppe, die spontan anfing Musik zu machen und Andere, die daraufhin anfingen zu tanzen.
Das Campamento hat allen wirklich sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es zwischendurch einige Heimwehattacken gab. Jedoch haben sowohl die Kinder und Jugendlichen, als auch die Betreuer sehr viel gelacht, gespielt, gegessen, geplanscht und getanzt.
Allerdings gab es auch einen eher traurigen Moment. Am Donnerstag Abend wurden wir von den Kindern verabschiedet.  Es war ein sehr emotionaler Moment, da wir unsere Kinder in diesem Jahr wirklich sehr lieb gewonnen haben.
Am Freitag Nachmittag ging es dann, trotz der lauten"¡No nos vamos!"(Wir gehen nicht!) Rufe einiger Kinder, wieder zurück zur Schule, wo die Eltern schon sehnsüchtig auf ihre Kinder warteten.

 


 

Bis bald

 

Moira und Rahel

 

 

 

 

Unsere Wochen in Villa Altagracia

Wie die meisten wahrscheinlich schon wissen, besteht die "Kleine Schule Sonnenstrahl" aus zwei Schulen: der Schule in Santo Domingo, wo wir das Jahr über gearbeitet haben und einer zweiten Schule in Villa Altagracia. Das ist eine Kleinstadt an der Grenze zu Santo Domingo. Rahel und ich hatten jeweils die Möglichkeit, einen zweiwöchigen Einblick in das Leben dort zu bekommen und die Kinder und Lehrer besser kennen zu lernen.
Allerdings waren wir getrennt dort, was für uns beide gar nicht so einfach war, da wir das ganze Jahr über dauerhaft alles zusammen gemacht haben und uns dann so lange nicht zu sehen war wirklich komisch! Aber so konnte jede auch noch einmal für sich alleine ein paar Erfahrungen sammeln, die sowohl in Villa Altagracia als auch in Santo Domingo bereichernd waren.
In Villa haben wir bei Hermana Bienvenida gewohnt, einer freiwilligen Mitarbeiterin der Schule. Sie hat uns sehr herzlich aufgenommen und uns überall hin mitgenommen, damit wir alles kennen lernen. Wir wurden richtig in ihre Familie aufgenommen und es war immer jemand zu Besuch bei ihr Zuhause und richtig "Leben in der Bude".
Hermana Bienvenida ist sehr religiös, sodass sie uns täglich zu Gebeten, Messen oder Krankenbesuchen mitgenommen hat ( den Rosenkranz auf spanisch beten können- check). Bei den Gebeten geht es viel lauter zu als bei uns in Deutschland: Es wird laut zu Gott gebetet,ihm applaudiert und zur Musik getanzt, sodass es eine richtig fröhliche Stimmung entsteht.
Es war auch sehr schön, die Kinder aus Villa besser kennen lernen zu können (was jetzt um einiges schneller ging, als letztes Jahr in Santo Domingo, da unser Spanisch mittlerweile um Welten besser ist.) Wir wurden herzlich von allen aufgenommen und Lehrer und Kinder waren interessiert an uns. Mehrere Lehrer haben uns auch zu sich nach Hause eingeladen und mit uns gekocht. Am Wochenende haben wir dann ein ganzes Guagua (Kleinbus) gemietet und sind mit den Lehrern und deren Kindern zur Finca von Hermana Bienvenidas Tochter gefahren, um dort die wunderschöne Aussicht auf die Berge zu genießen, im Pool zu schwimmen und natürlich um den Deutschen dominikanisches Kochen beizubringen.
Es waren wirklich zwei tolle Wochen, in denen wir nochmal einen tiefen Einblick in die dominikanische Kultur bekommen haben und in ein richtiges Familienleben eingebunden waren. Wir haben sehr viel gelernt und ich habe persönlich einen großen Respekt vor den Menschen: Viele haben materiell gesehen wenig zum Leben, aber trotzdem sind sie immer fröhlich, immer zu einem kleinen Schwätzchen aufgelegt und finden immer noch etwas, was sie einem schenken oder anbieten können.
Sie haben ein so tiefes Gottvertrauen und ein so fröhliches, offenes Wesen.
Davon konnten wir für uns auch noch etwas lernen.

Liebe Grüße
Rahel und Moira

 

 

 

Besuch aus der Heimat

 

 

 

In der letzten Woche vor den Osterferien stand dann noch ein besonderes Ereignis an. Mit Vorfreude von uns erwartet: der Besuch unserer Familien.

 

Wir konnten sie schon am Flughafen in Empfang nehmen und haben uns alle sehr gefreut uns zu sehen!

 

In der Woche mussten wir noch arbeiten, aber unsere Familien konnten sich auch gut ohne uns beschäftigen und Santo Domingo entdecken und Jacinta hat uns auch einige Zeit frei gegeben, sodass wir Zeit für unsere Familien hatten.

 

Am Mittwoch besuchten sie unsere Schule und wurden von Schülern und Lehrern herzlich Willkommen geheißen. Die Kinder hatten kleine Präsentationen vorbereitet, wie Gesänge und Tänze und unsere Familien wurden natürlich auch sofort zum Tanzen aufgefordert (und lernten erstaunlich schnell :D ). Die Kinder waren sehr interessiert und bestürmten unsere Familien mit Fragen und Rahel und ich übersetzten fleißig. Besonders Rahels kleine Schwester hat sofort viele Freundinnen gefunden und viel Aufmerksamkeit bekommen. Sie fanden sie alle so süß, dass sie auch jetzt noch fragen, wie es der „Muñecita“ (Püppchen) geht.

 

Am Donnerstag konnten unsere Eltern ihre bisher erworbenen Tanzkünste noch ausbauen, da wir sie mit zu der Tanzschule genommen haben, in der wir im Moment Merengue lernen.

 

Als dann am Samstag die Ferien begannen, teilten sich erst mal die Wege unserer Familien (was für Rahel und mich sehr komisch war, weil wir seit acht Monaten nicht so lange voneinander getrennt waren.. :D ).

 

Rahel fuhr mit ihrer Familie auf die Halbinsel Samaná. Dort besichtigten sie Buckelwale, die von Januar bis März in der Bucht von Samaná ihre Jungen zur Welt bringen.

 

Danach fuhren sie an die Nordküste der Halbinsel nach Las Terrenas, wo sie eine entspannte Woche zwischen Pool und Strand verbrachten.

 

Meine Elten und ich mieteten uns ein Auto und fuhren zuerst nach Süden nach Barahona, wo wir mehrere Ausflüge zum Lago Enriquillo machten, Flamingos und Leguane bewundern konnten und eine wahnsinnig schöne Aussicht auf die dortige Steilküste genossen. Danach fuhren wir in die Berge im Landesinneren nach Jarabacoa. Dort besichtigten wir Wasserfälle, die ganz abgelegen mitten im Wald zu finden sind.

 

Schließlich fuhren auch wir nach Las Terrenas, trafen uns dort mit Rahel und ihrer Familie und ließen gemeinsam noch die letzten Tage am Strand ausklingen.

 

Es war wirklich eine tolle Zeit und total schön, unseren Familien hier alles zeigen zu können, sie den Kindern und Lehrern vorzustellen und so viel Zeit mit ihnen zu verbringen!

 

Jetzt sind schon wieder alle wohlbehalten wieder in Deutschland angekommen. Der Abschied viel uns allerdings diesmal nicht ganz so schwer, da uns ja nur noch vier Monate hier bleiben.

 

Wahnsinn wie die Zeit rast!

 

Wir werden die letzte Zeit auf jeden Fall noch möglichst intensiv nutzen und viel unternehmen!

 

 

 

Un fuerte abrazo

 

 

 

Rahel und Moira

 

 

 

Februar - Mes de la patria

 

 

Auch wenn es jetzt schon etwas her ist, hier noch ein Nachtrag zum Februar.

 

Der Februar ist hier in der dominikanischen Republik ein wichtiger Monat, denn in diesem Monat findet hier nicht nur der Karneval statt, sondern es ist auch der Mes de la Patria (Monat des Vaterlandes).

 

So wurde am 27. Februar, nach vielen Vorbereitungen, feierlich der Nationalfeiertag begangen. Er war der Gipfel aller Feierlichkeiten, wie dem Gedenktag an Matías Ramón Mella, einem der Gründungsväter, die es zuvor gegeben hatte.

 

In der Schule haben wir den Nationalfeiertag natürlich auch gefeiert. Dazu wurde unter anderem ein Theaterstück über den Befreiungskrieg der Dominikaner von den Haitianern am 27. Februar 1844 aufgeführt. Die Schüler der Werkstatt hben sich dabei mit großem Eifer beteiligt und hatten beim Fahnen schwenken und „Viva la patria“ ( „Es lebe das Vaterland“ ) viel Spaß.

 

Neben den zahlreichen Flaggen, die in diesen Tagen überall auf der Straße verteilt wurden und von denen bei uns in der Schule auch jedes Kind eine bekam, hatten wir auch lebendige Flaggen. Die Kinder konnten sich von unserer Schulpsychologin Bernarda entweder kleine Flaggen auf die Wange oder aber auch das ganze Gesicht als Bandera schminken lassen. Außerdem hatten die Kinder die Anweisung bekommen an diesen Tag in roten, weißen oder blauen T-Shirts zu kommen, so dass sie eine lebendige Flagge formierten. Zudem wurde natürlich auch wieder viel getanzt und die Nationalhymne gesungen. Aufgrund des besonderen Anlasses wurden an diesem Tag alle Strophen der Hymne gesungen und nicht wie an anderen Tagen nur die ersten vier.

 

Ein paar Tage später wurde der Geburtstag eines der drei Gründungsväter, Francisco del Rosario Sánchez, gefeiert. Zu diesem Anlass hatten wir in der Schule einen Marsch der einmal um den Block ging. Währenddessen sangen wir die Hymne auf Sánchez.

 

Unserer Kinder, die vorher viele Tage lang sowohl die Hymne als auch das Maschieren geübt hatten, waren nachdem sie es erfolgreich um den Block geschafft hatten sehr stolz auf sich.

 

Der Februar endete hier in Santo Domingo mit dem großen Finalen Karnevalsumzug am Malecon, der Uferpromenade.

 

 

Liebe Grüße und bis bald Moira und Raquel

 

 

 

¡Viva México!

Wir hatten das Glück die letzten zwei Wochen in Mexiko verbringen zu können, da dort unser Zwischenseminar stattfand.
Also flogen wir mit Lara und Helena (unseren Mitfreiwilligen aus San Cristóbal) über Miami nach Mexiko City. Ein wirklich aufregendes Erlebnis, aber wir haben zum Glück alle unsere Flüge bekommen :D

 

In Mexiko hatten wir dann unser Seminar mit unseren vier Mitfreiwilligen des Bistums Münster, die ihren Freiwilligendienst in Mexiko leisten, und noch 10 anderen Freiwilligen von anderen Organisationen.
Das Seminar hat super viel Spaß gemacht! Es war gut sich mit anderen über seine Erlebnisse auszutauschen und noch einmal neue Ideen und Motivationen für das nächste halbe Jahr zu bekommen- Jaa wir hatten jetzt schon Bergfest…

Wir haben außerdem total viele neue, nette und sympathische Menschen kennen gelernt.
Aber auch der Spaß ist während des Seminars nicht zu kurz gekommen: Wir haben einen Tagesausflug ins Zentrum von Mexiko City gemacht, viel Karten gespielt und ein Lagerfeuer mit Stockbrot gemacht.

In der zweiten Woche sind wir dann noch mit unseren Mitfreiwilligen in deren Projekte in die Provinz Hidalgo gefahren.
Dort haben wir uns zum Beispiel ein Migrantenhaus angeguckt, welches direkt an einer Zugstrecke liegt. Mit diesem Zug versuchen viele Flüchtlinge aus den südlicheren Ländern in die USA zu flüchten. Das ist ein sehr gefährlicher und beschwerlicher Weg!
Wir sind auch mit zu Kindergruppen gegangen und haben mit den Kindern Spiele gespielt, was anfangs gar nicht so leicht war, da sie bei uns vier Mädels erst einmal ziemlich verschüchtert waren, aber mit der Zeit legte sich das und sie haben uns viel gefragt.

Außerdem haben wir uns alte Tempelanlagen der Toltecas und Azteken angeguckt und haben eine Nacht an heißen Quellen gezeltet.
Insgesamt ein zweiwöchiges Power - Programm. Aber es hat super viel Spaß gemacht und wir starten jetzt motiviert und mit neuen Perspektiven (ausgeruht eher nicht, denn das Schlafen ist in den beiden Wochen eher etwas kurz gekommen. . :D ) in die zweite Hälfte unseres Jahres.

 

Hasta pronto

 

Rahel y Moira

 

 

 

 

Auf Entdeckungstour

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12 Tage,5 Orte,721km.Montecristi,Santiago,Cabarete,Rio San Juan und Las Terrenas,dies waren die Orte die wir während unserer Urlaubsreise entdeckt haben.
Angefangen haben wir in Montecristi am nord-westlichsten Zipfel der Insel.In der kleinen verschlafenen Stadt besichtigten wir Salinen,durften in den Mangroven schwimmen und vom Morro,einem winzig kleinen Berg,aus haben wir die wunderbare Aussicht über das azurblaue  Meer und die Landschaft genossen.
In Santiago besichtigten wir die Innenstadt mit ihren hübschen viktorianischen Bauten,ihrer Festung und dem Monument "A los herores de la restauración" ,die man von weither sehen kann.
In Cabarete feierten wir mit leckerem Essen,guter Musik und einem kleinen Feuerwerk Silvester am Strand.
In dem touristisch weitgehend unentdecktem Rio San Juan genossen wir die wunderschöne,üppig grüne Natur und das kristallklare Wasser am weißen Sandstrand.
Auf Pferden entdeckten wir in Las Terrenas den Wasserfall "El Limón" und durften dort sogar im eiskalten Wasser baden.Außerdem haben wir uns in Las Terrenas mit Helena, einer anderen Freiwilligen des Bistums, getroffen und zusammen mit ihr und ihrem Freund die Sonne und den Strand genossen und ausgiebig Doppelkopf gespielt.
In diesem Urlaub hat alles super geklappt und wir haben viele Neue Orte des Landes kennen gelernt. Wieder mal hat uns die Offenheit und Hilfsbereitschaft der Dominikaner beeindruckt. Wenn wir mal Hilfe brauchten oder den Weg nicht kannten, haben wir immer jemanden gefunden der uns geholfen hat und im Zweifel standen dann fünf Leute um uns herum und haben beratschlagt, wie wir am besten weiter kommen. Dabei haben uns natürlich auch unsere Spanischkentnisse weiter  geholfen und wir haben uns gefreut, wie viel wir schon verstehen und uns dann auch gerne auf ein kleines Pläuschchen mit einem Dominikaner eingelassen.
In diesem Sinne können wir nun entspannt wieder in den Arbeitsalltag starten und freuen uns, Montag die Kinder in der Schule wieder zu sehen.
Zwar etwas verspätet, aber nicht weniger herzlich: Frohes neues Jahr!

 

Moira und Rahel

 

 

 

Feliz Navidad!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

..wünschen wir Euch von ganzem Herzen!

Wir hoffen, dass ihr eine schöne Adventszeit hattet und jetzt entspannte Weihnachtstage verlebt.

Wir haben Weihnachten mit Christel und Jacinta gefeiert und das war super schön! Wir sind in die Kirche gegangen, konnten danach draußen(!) Essen und es gab eine reichliche Bescherung..

So, und jetzt packen wir unsere Koffer, denn morgen geht es für uns in den Urlaub..

 

Feliz navidad

Rahel y Moira

 

PS: Das ist ein Link zu einem der Lieblingsweihnachtslieder der Kinder bei uns in der Schule:

https://www.youtube.com/watch?v=ODKhBgLYUZU

 

 

 

 

 

Eine Herzensangelegenheit

 

Jetzt sind wir schon seit fast fünf Monaten hier, haben uns gut eingelebt und die Kinder und Lehrer ins Herz geschlossen. Deswegen möchten wir heute über etwas schreiben, was uns besonders wichtig ist. Mit der Zeit haben uns die Kinder immer mehr von sich und ihrer Lebenssituation erzählt. Dadurch haben wir noch einmal mehr zu schätzen gelernt, wie gut es uns geht und was für eine unbeschwerte Kindheit wir hatten.

 


Einige Kinder haben mit verschiedensten Problemen zu kämpfen. Ein elfjähriger Junge lebt zum Beispiel mit seiner Mutter und seinen jüngeren Geschwistern. Da seine Mutter viel arbeitet, um die Familie zu ernähren, muss er viele Tätigkeiten im Haushalt übernehmen, wie zum Beispiel Kochen, Wäsche waschen oder sich um seine Geschwister kümmern. Wir finden, dass das von einer besonderen Stärke zeugt, da wir denken, dass wir das mit elf Jahren nicht geschafft hätten.
Uns ist aufgefallen, dass die Schule für die Kinder ein Zufluchtsort ist, an dem sie Freiraum zum Lernen und Spielen haben. Hier werden die Kinder immer mit offenen Armen empfangen, bekommen eine Pausenmahlzeit und können einfach nur Kind sein.

 


Aufgrund dessen finden wir dieses Projekt unterstützenswert und wären dankbar, wenn auch ihr zur Erhaltung und Weiterentwicklung beitragt. Durch eine Spende würdet ihr den Kindern weitere Jahre des Lernens und Wachsens ermöglichen. Konkret soll das gespendete Geld in die Verwirklichung des Sommercamps für die Kinder nächstes Jahr fließen. Dort bekommen die Kinder ein großes Angebot an Sport und Spielen geboten und können eine Woche mit ihren Schulfreunden Urlaub machen.

 


Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu Helfen. Ihr könnt einmalig oder regelmäßig spenden. Des Weiteren könnt ihr auch Pate für eines der Kinder werden und dieses in seiner Schullaufbahn unterstützen. Wenn ihr dazu mehr Informationen möchtet, schreibt uns einfach eine Email ( rmeintrup@gmail.com , moirahoffmann@web.de ). In Deutschland wird unsere Schule von dem Verein „Jacintas Kinder e.V.“ unterstützt (https://www.facebook.com/JacintasKinder/?fref=ts ). Ihr könnt entweder auf das Konto des Vereins spenden oder auf das Konto der Freiwilligen des Bistums Münster.

 

 

 

Jacintas Kinder e.V.

 

DKM Darlehnskasse Münster

 

IBAN: 95400602650016161300

 

BIC: GENODEMIDKM

 

 

 

 

Empfänger: Bistumskasse Münster

 

IBAN: DE29400602650002000100

 

Verwendungszweck: 2211.02.42261

 

 

 

Um eine Spendenquittung zu erhalten, gebt im Verwendungszweck bitte euren Namen und Adresse an.

 

 

 

Vielen Dank im Voraus und einen gesegneten 4. Advent!

 

¡Un fuerte abrazo!

 

 

 

Rahel und Moira

 

 

 

 

Mozos famosos

Es ist vollbracht! Das monatelange Arbeiten hat sich gelohnt! Gestern fand die hart erarbeitete Spenden-Gala „Mozos Famosos“ („berühmte Kellner“) mit 1000 Gästen statt.
Samstagmorgen bauten wir ab 8 Uhr mit einem Teil der Lehrer Tische und Stühle auf und dekorierten diese mit Blumen, Servietten und Kerzen.
Danach hatten wir noch ein wenig Zeit zuhause, um uns auszuruhen und für den Abend fertig zu machen.
Um 6 Uhr ging es wieder los zur „Location“ (ein Restaurant, welches an einem See in einem Park liegt). Wir wurden mit der zweiten Hälfte unser Kollegen/innen und freiwilligen Helfern in Kleingruppen eingeteilt und waren dann dafür zuständig, die Gäste zu ihrem Tisch zu geleiten, was dank der super Organisation gut geklappt hat.
Als die meisten Gäste eingetroffen waren, eröffneten
Freddy Ginebra, ein bekannter Künstler und Vorstandsmitglied der Stiftung Escuelita Rayo de Sol gemeinsam mit der Gründer und Leiterin Jacinta Torres den Abend.  Erste Aufgabe der als Kellner agierenden Berühmtheiten war es die  Gäste zum Tanzen aufzufordern,
Darauf hatten die tanzbegeisterten Dominikaner nur gewartet und schon bald war die Tanzfläche mit gut gelaunten Paaren gefüllt, die sich fröhlich zu den Klängen der Live-Band im Takt von Merengue, Bachata Salsa und Son bewegten.
Dann kam endlich der große Auftritt unserer Kinder. Die wenig Auserwählten, die ein Krippenspiel, Tanz und Gesang aufführen durften, waren schon Wcohen vorher sehr aufgeregt und beäugten die vielen Menschen mit großen Augen. Diese wiederum waren von den Darbietungen unserer Kleinen sehr berührt und wir alle waren sehr stolz, dass sie ihren Auftritt großartig meisterten!
Nach diesem kleinen Programm wurde das Büffet eröffnet und anschließend wurde natürlich wieder ausgelassen getanzt. (Und auch wir hatten das Vergnügen von unseren Kollegen zum Tanzen aufgefordert zu werden.)
Der Abend ging leider viel zu schnell vorbei! Er endete mit dem Aufräumen, bevor wir glücklich und erschöpft um kurz vor vier am Morgen in unsere Betten fielen.

 

Vorweihnachtliche Grüße

Rahel und Moira

 

 

Es weihnachtet...

Obwohl wir noch im November sind,wird hier schon überall fleißig für Weihnachten geschmückt.So auch bei uns in der Schule.Damit die Kinder möglichst viel von der Dekoration haben, sind alle Lehrer,inklusive uns, seit fast zwei Wochen dabei zu schmücken.Jeder Lehrer hat seinen Klassenraum dekoriert und zusätzlich noch dabei geholfen, den Rest der Schule mit"Feliz Navidad"-Schriftzügen,Sternen,Gilranden,Lichterketten und sehr viel Glitzer auszustatten.Außerdem stehen im Eingang ein großer und ein etwas kleinerer Tannenbaum und auch diese sind mit vielen Lichtern, glitzernden Kugeln,Blumen und vielem mehr behangen.
Da viele Dominikaner ein Faibel für Glitzer haben und deshalb auch in der Schule viel davon verwendet wurde,sind alle Kinder und Lehrer, die beim schmücken halfen, in der letzten Woche mit Glitzerpulver bestäubt nach Hause gegangen.
Weil aber nicht nur in der Schule vorweihnachtliche Stimmung herrscht, sondern auch im  Rest des Landes,können wir, wenn wir im Dunkeln nach Hause fahren, die leuchtende Weihnachtsdekoration bewundern. Ausserdem staunen wir auch bei jedem Einkauf über die reichlich geschmückten Weihnachtsbäume in den Supermärkten.
Eben solche reich geschmückten Weihnachtsbäume stehen auch in der Agora Mall,einem großen Einkaufszentrum, in dem diese Woche die Aktion "Regala una sonrisa" ("Schenke ein Lächeln") gestartet ist.
Bei dieser Aktion sammelt die Schule Weihnachtsgeschenke für die Kinder,die diese dann im Rahmen einer Weihnachtsfeier am Ende des Jahres geschenkt bekommen.
Schon Wochen vorher waren Christel und Moira tagelang damit beschäftigt Fotos von allen Kindern zu machen,Listen, auf denen die Lehrer die Wünsche der Kinder schreiben sollten, auszuteilen und wieder einzusammeln und schlussendlich alles in weitere Listen am Computer zu übertragen.
Nun sind unsere Kolleginnen aus der Werkstatt und wir dafür zuständig Karten, auf denen ein Foto der Kinder und deren Wünsche sind, zu verteilen und nette Menschen zu finden, die den Kindern ihre Wünsche erfüllen wollen.
So haben wir im Dezember viel zu tun und werden euch auch weiterhin davon berichten.


Wir wünschen euch einen schönen ersten Advent
Moira und Rahel

 

 

Cumpleaño auf dominikanisch

„Cumpleaño feliz, te desamos a tí...”- so wurde ich (Moira) Freitag um Mitternacht von Jacinta, Christel und Rahel geweckt. Mir wurde herzlichst zum Geburtstag gratuliert und Geschenke überreicht. Selbst ein großes Paket meiner Familie aus dem fernen Deutschland war dabei!

Großartig Zeit nostalgisch zu werden oder meine Familie zu vermissen, hatte ich an meinem Geburtstag allerdings nicht: Denn hier wird Geburtstag sehr groß geschrieben und so ist an diesem Tag viel passiert.

Am Morgen frühstückten wir Kuchen: den von Rahel gebackenen und den, den ich von Christel und Jacinta geschenkt bekommen habe. Superlecker!;)

In der Schule wurde dann sowohl mit den Kindern morgens als auch nachmittags für mich gesungen. Ich bekam den hier typischen Geburtstagshut aufgesetzt und viele Kinder umarmten mich stürmisch, um mir zu gratulieren.

Meine Kollegen hatten sogar die Werkstatt mit Zetteln mit Sprüchen und Luftballons in meiner Lieblingsfarbe dunkelrot geschmückt.

In der Mittagspause haben wir dann nochmal innerhalb des Kollegiums meinen Geburtstag mit Liedern gefeiert und ich bekam eine selbstgebastelte Karte, in welche jeder Mitarbeiter der Schule hineingeschrieben hatte.

Den ganzen Tag über kamen Schüler in die Werkstatt, um mir zu gratulieren und mir selbstgebastelte Karten oder kleine Geschenke zu überreichen.

Gestern (Samstag) habe ich meinen Geburtstag am Meer weiter gefeiert. Das war mein Wunsch, da ich ja als Novemberkind nicht so oft die Möglichkeit habe, meinen Geburtstag am/im Meer und mit Sonne zu feiern.

So sind wir also mit Christel, Jacinta und Jacintas Schwester zu einem Restaurant gefahren, welches aufs Meer hinausgebaut ist. Man kann direkt von dort aus ins türkisblaue Wasser springen oder sich auf Liegen sonnen.

Wir haben sehr leckeres Essen genossen und zum Nachtisch kamen alle Kellner mit Instrumenten zu unserem Tisch und haben mir noch ein Ständchen gesungen.

Dieser Geburtstag war wirklich rundum toll und wird mir immer im Gedächtnis bleiben!

Es hat mich total gefreut, dass alle Lehrer und Kinder mir in der Schule so herzlichst gratuliert haben und ich einen sonnigen Geburtstag feiern konnte.

 

Hasta pronto

Moira

 

 

 

Kurzurlaub in Barahona

Weil Jacinta uns einen freien Tag geschenkt hat *Muchas gracias Jacinta* und diesen Montag "Tag der Verfassung" war, haben wir uns dazu entschlossen einen Kurzurlaub in der Provinz Barahona zu machen.
Santa Cruz de Barahona ist eine kleine Stadt im Süden des Landes direkt am Meer. Die Stadt ist touristisch eher unerforscht und wir merkten an den interessierten Blicken und Fragen der Dominikaner, dass hier eher selten Europäer vorbei schauen.
In den paar Tagen erkundeten wir die Stadt und konnten endlich mal wieder im Meer schwimmen gehen, entspannt in der Sonne liegen und Muscheln sammeln. Dabei nahm Moira die Farbe eines Brathähnchens und Rahel eher die Farbe einer Tomate an...
Zudem freundeten wir uns mit einem Empanada-Verkäufer an, bei dem wir in diesen Tagen unser Abendessen kauften. Sehr lecker!
Die Leute in Barahona waren, wie auch im Rest des Landes, sehr hilfsbereit. So wurden wir zum Beispiel mehrfach von Dominikanern über die viel befahrenen Straßen begleitet.
Auch unser Hotel war "superbien"!
Angefangen vom Begrüßungssaft, über Hängematten im Garten bis zum exzellenten Frühstück waren wir begeistert.
Aber das allerbeste war: Wir konnten nach über zwei Monaten wieder einmal WARM duschen!! ;-)
Zuguterletzt sahen wir auch während der Busfahrt noch einiges vom Land.
Jetzt -wo wir wieder Zuhause sind- sind wir doch ein wenig stolz, dass wir unsere erste allein organisierte Reise zu zweit so gut gemeistert haben und alles geklappt hat.

Liebe Grüße
Rahel und Moira




¡Feliz Cumpleaños Escuelita!

Diesen Monat wird die Schule 28 Jahre alt und aufgrund dessen gab es am Freitag in der Schule in Santo Domingo und Montag in Villa Altagracia eine Geburtstagfeier für alle Kinder und Mitarbeiter der Schule.

Schon seit einer Woche war diese Feier das Hauptthema in der Schule und die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, denn jede Klasse sollte etwas vorführen und es wurde für alle Schüler ein Geburtstagshut gebastelt.

Am Freitagmorgen ging es dann los. Die wurde Schule noch mit (sehr!) vielen Luftballons geschmückt und alle Kinder versammelten sich auf dem Schulhof. Zunächst wurde gebetet. Die Schulpsychologin las eine Stelle aus dem Evangelium vor und entsprechend des 28. Geburtstags gab es 28 Fürbitten, die auf kleine (Karton-)Füße geschrieben waren.

Anschließend sangen wir alle „Cumpleaños Feliz“ und zwei riesige Kuchen wurden herein getragen, denn schließlich darf an einem Geburtstag der Kuchen ja nicht fehlen!

Also bekam jeder ein Stück Kuchen, worüber alle Kinder sich sehr gefreut haben!

Nach dieser sahnigen Stärkung waren dann die kleinen, aber sehr abwechslungsreichen, Vorführungen angesagt: Es gab Gedichte, gesungene Lieder und Tänze. Auch wir haben mit unserer Werkstattgruppe einen Tanz zu Bachata-Musik eingeübt und ein hier sehr berühmtes Lied gesungen.

Danach gab es für die Kinder eine Überraschung: Drei Clowns! Und die Drei haben diesen tollen Tag mit ihren Spielen, Witzen und Liedern zu einem unvergesslichen Tag gemacht.

Nachmittags war der Ablauf ähnlich, nur dass es, da ja jetzt die älteren Schüler da waren, mehr Tänze und Gesänge gab.

Auch für uns beide war es eine schöne, fröhliche und ausgelassene Feier.

Es macht total Spaß, dass hier Paartänze einfach so dazu gehören, jeder sie tanzen kann und man auch einfach selbstverständlich zum Tanzen aufgefordert wird.

Am Montag waren wir dann das erste Mal in der zweiten Schule in dem kleineren Ort Villa Altagracia. Dort wurden wir zuerst mit einem Lied sehr herzlich willkommen geheißen und schon ging auch hier die Party los.

Nachdem wir mehrere fröhliche Geburtstagslieder gesungen hatten, führte eine Gruppe von Schülerinnen mehrere extra für diesen Tag einstudierte Tänze auf. Die Lehrer hatten kleine Spielchen für die Kinder vorbereitet und es gab sogar einen Trickkünstler, der die Schüler ins Staunen versetzte.

Wir haben uns auch in Villa sofort sehr wohl gefühlt und uns gefreut, nun auch die andere Schule kennen gelernt zu haben.

Müde aber gut gelaunt gingen sowohl die Schüler und Schülerinnen als auch wir nach diesen schönen und aufwendigen Feierlichkeiten nach Hause.

 

In diesem Sinne auch Euch nun viele gut gelaunte Grüße

Rahel und Moira

 

 

 

¡Queremos paz!


Wie nur die Zeit vergeht! Jetzt sind wir schon einen ganzen Monat in der Schule und leben uns dort immer besser ein.

Am Montag haben wir am „Día de la paz“ den Frieden gefeiert. Zu diesem Anlass bekamen alle Schüler und Lehrer eine weiße Friedenstaube angesteckt und es wurden kleine Fähnchen mit Zitaten über den Frieden („La paz empieza con una sonrisa“ – „Der Frieden beginnt mit einem Lächeln“) gebastelt.

Nach der Merienda, der Pausenmahlzeit, wurde im Innenhof mit viel Musik und weißen Fahnen der internationale Friedenstag gefeiert. Dazu wurden verschiedene Friedensaktivisten, wie Mahatma Gandhi, Martin Luther King, Mutter Theresa und andere, vorgestellt. Es wurde gesungen, einige Schüler haben Gedichte vorgetragen und alle haben laut „¡Queremos paz!“ - „Wir wollen Frieden!“ gerufen und dazu ihre Fahnen geschwenkt. Auch während der allmontaglichen Lehrerandacht in der Mittagspause ging es um den Frieden und jeder konnte seine Gedanken über den Frieden einbringen.

Am Donnerstag hatte das ganze Land anlässlich des Feiertags zu Ehren der „Señora de las Mercedes“ frei. Wir haben diesen Tag genutzt um einen kleinen Spaziergang bis zu den Klippen bei uns in der Nähe zu machen um dort zu lesen und die wunderschöne Aussicht aufs Meer zu genießen.

Freitag war dann in der Schule die erste Elternversammlung des neuen Schuljahres bei der unter anderem das gesamte Schulpersonal vorgestellt wurde. Außerdem wurde die Kleiderordnung erklärt und alle anwesenden Eltern wurden darauf hingewiesen, wie wichtig das Frühstück, bzw. für die Schüler von Nachmittags das Mittagessen, ist. Aufgrund von Regen waren aber leider nicht so viele Eltern wie erwartet anwesend, was für uns schade war, weil wir sehr neugierig waren, die Eltern „unserer“ Kinder kennenzulernen.

Diesen Sonntag gab es von der Schule aus eine Exkursion in eine "Schulkirche": Einige Schüler unserer Schule waren dazu eingeladen mit in eine andere große Schule zu kommen. Außerdem waren noch Kinder aus " Rayo de sol II", der anderen Schule in Villa Altagracia, und Kinder aus verschiedenen Schulen der Region anwesend. In der Aula der Schule wurde mit den Kindern spielerisch über Gott und Jesus gesprochen. Zu diesem Zweck wurde viel gesungen und getanzt. Die Kinder haben begeistert mitgesungen und geklatscht und wurden von den Moderatoren vollkommen in ihren Bann gezogen. Am Ende hat jedes Kind  noch einen Rucksack mit Stiften und Heften bekommen. Durch dieses unerwartete „Geschenk von Gott“, wie die Moderatoren es nannten, fuhren die Kinder dann vollends zufrieden und mit einem Lachen auf dem Gesicht nach diesem schönen Ausflug wieder nach Hause.

Wir freuen uns nun auf die neue Schulwoche und wünschen euch alles Gute

 

Moira und Rahel




Die Schule hat begonnen

Letzte Woche Mittwoch war es so weit: Wir wurden eingeschult und aufgeregt wie die I-Dötzchen sind wir mit Christel und Jacinta zur Schule gefahren. Dort wurden wir herzlich von Lehrern, Lehrerinnen und Schülern mit Liedern, Tänzen und Gedichten willkommen geheißen.

Nach der kleinen Willkommensfeier hatten wir Gelegenheit Schüler und LehrerInnen besser kennen zu lernen. Wir wurden auch unseren Kolleginnen aus der Werkstatt Mayra und Luci vorgestellt und haben eine Führung durch die Schule erhalten.  In der Mittagspause gab es eine kleine Geburtstagsfeier. Diese findet monatlich für alle LehrerInnen statt, die im jeweiligen Monat Geburtstag hatten.

Nach der Mittagspause bekamen wir von Mayra und Luci eine Einführung in das Knüpfen der Armbänder. Das Knüpfen der Bändchen verstanden wir relativ schnell, wobei die Kommunikation auf Spanisch uns noch Schwierigkeiten bereitete.

Am Ende des Schultages sind wir dann von Juan Carlos (einem Mitarbeiter der Schule) nach Hause gefahren worden. Zuhause angekommen waren wir froh den ersten Tag geschafft zu haben, aber freuten uns gleichzeitig auf den Nächsten.

Am Donnerstag verbesserten wir unsere Fähigkeiten im Bändchen knüpfen, da in der ersten Schulwoche noch keine Schüler in der Werkstatt sind.

Von Freitag bis Sonntag hatten wir dann die Chance, unsere Verkaufsfähigkeiten unter Beweis zu stellen, da die Schule die Möglichkeit bekommen hatte in „La Sirena“, einem großen Supermarkt, Produkte der Werkstatt zu verkaufen. Das Verkaufen hat besser geklappt als erwartet und wir haben unsere anfängliche Scheu verloren, sodass wir am Ende selbstbewusster auf die Leute zu gehen konnten und viel verkauft haben.

Am Montag startete dann unsere erste richtige Schulwoche. Im Laufe der Woche kamen mehr und mehr Schüler in die Werkstatt, sodass wir immer mehr zu tun hatten. Unsere in der letzten Woche erworbenen Fähigkeiten in der Bändchenherstellung konnten wir an einige neue Schüler weitergeben.

Am Ende dieser Schulwoche fühlen wir uns schon gut in den Schulalltag integriert, kennen den Ablauf des Schultages und lernen jetzt nach und nach alle Namen der KollegInnen und Schüler.

Insgesamt gefällt es uns an der Schule sehr gut, denn alle freuen sich, dass wir da sind und wir werden immer mit einem Lächeln empfangen.

Nun genießen wir ein entspanntes Wochenende und freuen uns darauf mit neuer Energie in die nächste Schulwoche zu starten, die am Montag mit dem Geburtstag der Gründerin und Leiterin der „Escuelita Rayo del Sol“, Maria Jacinta Torres, beginnt.

 

Bis bald

Rahel und Moira

 

 

PS: Dieser Bericht ist jetzt schon eine Woche alt, aber wir hatten eine Zeit lang kein Internet, weshalb wir ihn nicht hochladen konnten. Die Geburtstagsfeier für Jacinta war sehr schön: Es war eine nette Stimmung und alle haben gefeiert. Ansonsten haben wir diese Woche die Lehrer und Schüler immer besser kennen gelernt und finden uns immer mehr in das Leben an der Schule ein. Dieses Wochenende haben wir endlich mal Zeit Santo Domingo etwas zu erkunden, sodass wir heute einen Ausflug in die „Zona Colonial“ gemacht haben, den historischen Teil der Stadt. Morgen werden wir dann noch zu einem nahe gelegenen Park gehen. Es ist schön immer mehr von der Stadt und dem Land zu erfahren und kennen zu lernen.

Liebe Grüße

Rahel und Moira




Hallo Santo Domingo!

Seit Samstag sind wir hier, in unserer eigenen Wohnung in Santo Domingo.

Samstag morgen sind wir gemeinsam mit Helena und Lara mit dem Bus nach Santo Domingo gefahren. Am Bahnhof haben sich dann, nach einem Monat,  unsere Wege getrennt und wir mussten die Beiden verabschieden, denn Lara und Helena sind weiter nach San Cristóbal gefahren und wir wurden von unseren beiden Chefinnen und Nachbarinnen Jacinta und Christel herzlich empfangen und zu unserer schönen Wohnung gefahren. Dort wurden wir von einem netten Schild begrüßt (Danke, Theresa und Marie! :-) ) und hatten kurz Zeit unsere Koffer hinzustellen, auszulosen, wer welches Zimmer bekommt und dann ging es auch schon weiter: Christel und Jacinta haben uns zum Essen in ein Restaurant in der Zona Colonial, dem antiken Viertel Santo Domingos,  eingeladen. Das Essen dort war sehr lecker und wir haben uns gefreut, dass wir nun schon so lange Gespräche auf Spanisch führen können.

Sonntag haben wir einen ganz entspannten Tag hier verlebt. Wir sind gemütlich aufgestanden und sind später  mit Christel in eine Mall (großes(!) Einkaufszentrum) gefahren, um uns mit einigen Lebensmitteln einzudecken.

Heute (Montag) und morgen (Dienstag) haben wir dann noch frei und richten uns etwas in unserer Wohnung ein. Heute haben wir unser Wohnviertel erkundet und einige Erledigungen gemacht.

Außerdem haben wir unsere Schuluniformen bekommen und freuen uns nun schon, diese Mittwoch anziehen zu können und in der Schule anzufangen.

Liebe Grüße
Rahel und Moira




Ende der Sprachschule

Wie die Zeit vergeht!?Jetzt ist es schon einen Monat her seit wir auf dem Flughafen von Puerto Plata gelandet sind.

Gestern war unser letzter Tag in der Sprachschule und heute fahren wir dann (endlich) nach Santo Domingo in unser Projekt:)

In den vergangenen vier Wochen haben wir fleißig Spanisch gelernt.Und wenn wir nicht gerade Unterricht hatten, haben wir zusammen mit den anderen Sprachschülern an den Ausflügen der Schule teilgenommen.Auf diese Weise sind wir ein wenig aus Sosua raus gekommen und haben andere wunderschöne Orte der Dom.Rep. kennen gelernt.

So waren wir zum Beispiel ein Wochenende auf der Halbinsel Samana, auf der wir den größten Nationalpark des Landes besucht haben: „Los Haitises“. In diesem wundervollen Naturreservat konnten wir unter anderem Pelikane und Fregattenvögel beobachten. Außerdem haben wir die Höhlen von „Los Haitises“ besichtigt und sind im Kanu durch die Mangroven gepaddelt.   

Ein weiterer Ausflug war an den Strand von Punta Rucia. Nachdem wir dort den Strand und das Meer genossen haben sind wir zu einer kleinen Sandbank raus gefahren. Dort angekommen haben wir Taucherbrille und Schnorchel bekommen und durften dann unter Anleitung die Korallen rund um die Sandbank besichtigen. Die Vielfalt an Fischen, Seeanemonen und anderen Pflanzen dort ist wirklich beeindruckend!

Zusammen mit der Hausdame Nena haben wir typisch dominikanische Gerichte wie „Sancocho,“ ein großer Eintopf, und „Moro de gandules con Coco“, in Kokosmilch gekochte Bohnen, mit Reis gekocht und anschließend in geselliger Runde verzehrt.

Vorgestern haben wir dann während eines Salsa- und Merenguetanzkurses auch einen kleinen Einblick in die dominikanische Tanzkultur bekommen und festgestellt, dass es noch einige Zeit dauern wird bis wir uns auch nur annähernd so gut wie die Dominikaner bewegen können;)

Jetzt freuen wir uns jedoch darauf nach Santo Domingo zu fahren und am Montag dann zum ersten Mal in die Schule zu gehen.

 

Bis bald Moira und Rahel

Die erste Woche

Schon eine Woche ist es jetzt her, dass wir in den Flieger gestiegen sind und in der Dominikanischen Republik angekommen sind. Und in dieser Woche haben wir schon viel erlebt!

Am Wochenende haben wir uns schon etwas eingelebt und auch schon unseren ersten Ausflug mitgemacht: zum Strand im Nachbarort Cabarete.

Unter Surfern wohl kein unbekannter Ort und wir haben auch sofort gemerkt, wieso: total windig! Aber es hat Spaß gemacht, einen neuen Ort zu sehen, die Kitesurfer bei ihren wahnwitzigen Sprüngen zu beobachten und die anderen Sprachschüler etwas besser kennen zu lernen.

Auch die Hin- und Rückfahrt nach Cabarete war eine neue Erfahrung. Wir hätten nicht gedacht, dass man mit 8 Leuten in ein Taxi passt!

Am Montag hat dann der Unterricht begonnen und der macht wirklich Spaß!

Es macht total viel Spaß, so viel Spanisch zu sprechen und so viel zu lernen (4 1/2 Stunden am Tag).

Vormittags haben wir Gruppenunterricht und nachmittags Einzelunterricht, in dem nochmal jeder persönlich gefördert wird.

In dieser ersten Woche haben wir schon wirklich viel gelernt und uns verbessert.

Aber auch nach dem Unterricht haben wir noch viel gemacht. Natürlich waren wir oft am Strand.

Zudem sind wir mit allen Sprachschülern Essen gegangen, was leider eine nicht so schöne Erfahrung war, da das Resteraunt eher unorganisiert war.

Am Mittwoch sind wir zu einem Barbecue am Strand nach Cabarete gefahren. Dort konnten wir noch die Sterne beobachten und einen kleinen Strandspaziergang machen.

Donnerstag waren wir nochmal in Cabarete und haben dort eine Höhlentour gemacht. Wir mussten mit Helmen durch enge Gänge krakseln und konnten dann in unterirdischen Seen schwimmen. Eine spannende und interessante Erfahrung.

Insgesamt haben wir in unserer ersten Woche schon viel gesehen und gemacht, sodass wir kaum Zeit hatten, unsere Familie und Freunde zu vermissen. Es macht Spaß, so viele neue Leute kennen zu lernen und da die Schüler aus ganz vielen verschiedenen Ländern kommen, können wir sogar noch unser Englisch verbessern (ja, so gut ist unser Spanisch dann doch noch nicht, das wir uns die ganze Zeit unterhalten könnten).

Wir freuen uns auf eine weiterhin tolle Zeit hier!

 

Bis bald

 

Rahel & Moira

Angekommen!

Soo, nach neun Stunden Flug haben wir unser Ziel erreicht!

Die Dominikanische Republik! Und hier wurden wir erstmal freundlich empfangen und zur Sprachschule gebracht.

Froh, endlich da zu sein, sind wir in unsere Betten gefallen und haben die erste Nacht trotz der ungewohnt schwül-warmenTemperatur gut verbracht.

Heute Morgen sind wir zusammen mit Helena und Lara, die in einer Gemeinde in San Cristóbal arbeiten werden, los gezogen, um Sosúa zu erkunden. Ziemlich schnell sind wir zum Strand gelangt und dort auch für den Rest des Tages geblieben. Und wenn ihr euch die Fotos anguckt, wisst ihr auch warum. Traumhaft schön!

Auch morgen werden wir noch einen freien Tag haben und ab Montag dann mit der Sprachschule beginnen.

¡Buenos días!

 Wir sind die Neuen:)

Nach Marie und Theresa wollen wir euch nun von dem Projekt „Esculita Rayo de Sol“ und unseren persönlichen Erlebnissen und Eindrücken berichten.Wir das sind Moira und Rahel, beide 18, beide gerade mit der Schule fertig und voller Tatendrang und Neugierde.

Nach zwei super Vorbereitungsseminaren starten wir am 24.07 vom Frankfurter Flughafen aus in die 7556,31km entfernte Dominikanische Republik um dort ein Jahr in der „Kleinen Schule Sonnenstrahl“ zu arbeiten.

Im Moment sind wir aber noch zu Hause und damit beschäftigt unsere Koffer zu packen und uns von all unseren Freunden und unserer Familie zu verabschieden.

Wir melden uns sobald wir angekommen sind und etwas zu erzählen haben.


Viele Grüße Moira und Rahel