Unsere erste große Reise

& der start in den Arbeitsalltag

Am 28.12.18 ging es mit dem Bus für uns los Richtung  Osten der Insel auf die Halbinsel Samana. Auch Lars und Lea haben uns auf unserer Reise in die kleine Stadt "Las Terrenas" begleitet.

 

Unsere Zeit dort verbrachten wir in einem gemütlichen Hostel, wo wir definitiv nicht zum letzten Mal gewesen sind. Wir haben jeden Tag einen Ausflug gemacht, unglaublich viele wunderschöne Orte gesehen und uns erneut in die Dominikanische Republik verliebt. Zudem konnten wir auch noch ein bisschen Farbe tanken.

Silvester haben wir ebenfalls zu viert gefeiert und das neue Jahr am Strand eingeleitet. Zumindest war es der Plan das neue Jahr am Strand zu beginnen. Doch ärgerlicherweise sind wir zu spät losgelaufen, weshalb wir uns, als der Countdown bereits lief, noch ein hektisches Wettrennen durch die Straßen geliefert haben. So waren wir zwar ein bisschen verspätet am Meer, aber zum Glück noch rechtzeitig um das Feuerwerk der umliegenden Restaurants mit anzusehen.

Insgesamt kann man also sagen, dass wir ein richtig guten Start in 2019 hatten und hoffen natürlich ihr seid auch alle gut reingerutscht.

Den 01.01.19 haben wir uns dann sogar zum ersten mal aufs Surfbrett gewagt und einen kleinen Einführungskurs mitgemacht. Wir hatten beide so viel Spaß dabei, dass  wir hoffen in diesem Jahr noch öfter die Möglichkeit zu haben an unseren Surfskills zu arbeiten.

Am 02. Januar ging es für Lea und Lars dann schon wieder nach Hause und für uns noch weiter ins Landesinnere nach Jarabacoa. Eine kleine Stadt, eingebettet in wunderschöne Berglandschaften, so dass man zwischendurch das Gefühl hatte, sich in Österreich oder Südtirol zu befinden. Dort haben wir die Zeit genutzt um in der Natur zu entspannen und nochmal Kraft zu tanken, für die nächsten Monate. Am Samstag haben wir dann die Heimreise angetreten und befinden uns nun wieder im lang vermissten Großstadttrubel von Santo Domingo. So konnten wir  gut erholt und mit ganz vielen neuen Eindrücken aufs Neue in den Alltag starten.

 

Dieser begann am Montag mit einer großen Personalversammlung in "Rayo de sol I". Es war schön nach den Ferien und unserem Urlaub die ganzen bekannten Gesichter wieder zu sehen und sich mit allen über ihre Weihnachts - und Silvestererlebnisse auszutauschen. Passend zum neuen Jahr wurde bei diesem Treffen unteranderem auch ein neues Motto für die Schule  ausgewählt. So steht das Jahr 2019 für die Escuelitas nun unter dem Motto  "año de unión y crecimiento" (Jahr der Einigkeit und des Wachstums)

Ab Dienstag ging es dann für mich wieder nach Villa Altagracia und für uns beide in den gewohnten Trott, allerdings mit dem kleinen Unterschied, dass ich in Villa nun eine zusätzliche Aufgabe bekommen habe, die mir viel Freude macht. An einigen Tagen assistiere ich nun vormittags im therapeutischen Bereich. Dabei werden den jüngeren Kindern Reflexzonenmassagen gegeben. Diese Therapieform hilft den Kindern sich zu entspannen und fördert ihre Konzentrationsfähigkeit.

 

Außerdem haben wir im Januar noch einen kleinen Ausflug gemacht und sind für ein Wochenende nach Santiago gefahren, um uns mal die zweitgrößte Stadt der Dom.Rep. anzschauen und um ein paar Freiwillige dort zu besuchen, die wir in unserer Zeit hier bereits kennengelernt haben. Die Stadt hat uns richtig gut gefallen und kam uns ein bisschen wie eine kleinere und sauberere Version von Santo Domingo vor.

Gestern haben wir zudem auch noch an einem Ausflug des Kollegiums teilgenommen. Zu Ehren der "Virgen de la Altagracia", welche als Schutzpatronin der Dominikaner gilt und deren Verehrung am 21. Januar ihren Höhepunkt erreicht, fuhren wir mit einigen Kollegen zur Basilika von Higüey.  An diesem Tag wird die eindrucksvolle Kirche von Wallfahrern aus der ganzen Karibik besucht, um an den Messen teilzunehmen.

Bereits auf dem Weg wurde sehr viel gebetet und gesungen und auch später in der Messe wurde die Schutzpatronin ausgiebig geehrt und gefeiert. Für uns war es wieder sehr spannend zu sehen, wie die Dominikaner mit ihrem Glauben umgehen und wie viel Hoffnung und Kraft viele Menschen daraus ziehen.

 

Ansonsten gibt es von uns nur noch zu sagen: Frohes Neues Jahr und wir melden uns bald wieder bei euch.

 

Liebe Grüße

Noemi und Paulin

 

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